* 39 *

39. Nickos Wache

 

Nicko

Nicko stand am Steuerrad der Cerys. Es war eine schöne Nacht. Der Mond stieg am Himmel empor, und unzählige Sterne funkelten auf das schmucke, gut getrimmte Schiff herab. Der Wind war ideal, er blies stetig und trieb das Schiff singend durch die Wellen. Glücklich sog Nicko die salzige Luft ein – er hatte so lange vom Meer geträumt und schon befürchtet, er würde es nie Wiedersehen. Er konnte kaum glauben, dass er jetzt wieder in seiner eigenen Zeit war, dass er das schönste Schiff, das er je gesehen hatte, steuerte und auf dem Weg nach Hause war. Er wusste, an diesen Augenblick würde er sich sein ganzes restliches Leben erinnern.

Die zügige Fahrt des Schiffes und die Dünung des tiefblauen Wassers, das hier und da phosphoreszierend leuchtete, vertrieben seine Nervosität und Gereiztheit. Die Cerys reagierte willig, wenn er am Steuerrad drehte, und der Wind füllte optimal ihre Segel. Er hob den Blick in die Takelage und lächelte dann zu Snorri, seiner Navigatorin, hinüber. Sie lehnte an der Reling. Ihr langes blondes Haar wehte im Wind, und ihre grünen Augen funkelten vor Erregung. Neben ihr stand Ullr, schwarz und schlank in seiner Nachtgestalt als Panther. Snorri fühlte Nickos Blick auf sich ruhen, drehte sich um und lächelte.

»Wir haben es geschafft, Snorri. Wir haben es geschafft!« Nicko lachte. »Und schau uns jetzt an!«

»Wir haben Glück gehabt«, sagte Snorri einfach nur. »Großes Glück.«

Es war die erste Nacht, in der Milo Nicko die alleinige Verantwortung für die Cerys übertragen hatte. In der Nacht zuvor hatte der erste Offizier – ein zynischer Mann, in dessen Augen der schlaksige, struppige Nicko Heap viel zu jung war, um das Kommando über die Cerys zu übernehmen – neben ihm gestanden, jede seiner Bewegungen beobachtet, während er das Schiff zuverlässig durch die Wellen steuerte, und auf den kleinsten Fehler gelauert, um dann Milo davon zu berichten. Doch zu seinem Leidwesen hatte er keinen entdeckt. Nicko steuerte einen sicheren Kurs und reagierte immer richtig auf den Wind. Er wich gefahrlos drei Fischerbooten aus, die im Mondschein ihre Netze ausgebracht hatten, und manövrierte die Cerys zur großen Überraschung des Offiziers ruhig durch eine Schule von Walen, deren mächtige dunkle Rücken in der Nacht wie Inseln wirkten.

Der erste Offizier mochte ein zynischer Mann sein, aber er war auch ein ehrlicher Mann. Er berichtete seinem Kapitän, dass Nicko ein erstaunlich tüchtiger Steuermann sei und dass er ihm, wenn er nur zehn Jahre älter wäre, ohne Weiteres während einer Nachtfahrt das Kommando über die Cerys überlassen würde. Milo – den Jenna über die Eigentümlichkeiten des Foryxhauses aufgeklärt hatte – fand, dass Nicko, alles in allem, wahrscheinlich älter war als die gesamte Schiffsbesatzung zusammen. Also hatte er Nicko in der zweiten Nacht auf der Heimfahrt zur Burg die alleinige Verantwortung für das Schiff übertragen.

Und so war Nicko jetzt der König der Wellen. Der frische Geruch der See füllte seine Nase, seine Lippen schmeckten nach salziger Gischt, und seine Augen wanderten über den weiten Horizont, den keine Mauern begrenzten und kein Kerzenrauch trübte. Unter ihm die wilden Tiefen des Ozeans, über ihm der funkelnde Sternenstaub, und dazwischen nur eine dünne Decke aus Luft, die Nicko Heap vom Universum trennte. Sein Herz floss über vor Freude über seine Freiheit.

Aber seine Freude hinderte ihn nicht daran, sich voll und ganz auf seine Aufgabe zu konzentrieren, die darin bestand, die Cerys sicher durch die Nacht zu steuern, bis ihn der Rudergänger der ersten Tageswache bei Sonnenaufgang ablöste.

Nicko kannte die geplante nächtliche Fahrtroute auswendig. Er sollte einen südwestlichen Kurs, 210 Grad auf dem Kompass, steuern, bis am Horizont der Leuchtturm Katzenfels in Sicht kam. Der erste Offizier hatte ihm und Snorri gesagt, dass der Leuchtturm leicht zu erkennen sei – er sehe aus wie eine Katze. Das Licht bewege sich nicht und leuchte aus zwei »Augen«, die aus der Ferne jedoch wie eines aussähen. Um die Ähnlichkeit mit einer Katze zu vervollständigen, habe der Turm auf dem Dach auch noch zwei ohrenähnliche Vorsprünge. Nicko war von der Beschreibung des Leuchtturm Katzenfels fasziniert. Hätte er sie aus dem Mund eines anderen gehört, so hätte er sie für einen Scherz gehalten, aber er spürte, dass der erste Offizier nicht der Mann war, der Scherze machte.

Nicko sollte so lange auf den Leuchtturm zuhalten, bis aus dem einen »Auge« zwei wurden, dann nach Süden abdrehen und einen Kurs von 80 Grad auf dem Kompass steuern. Auf diesem Kurs würde das Schiff dicht an einem anderen Leuchtturm vorbeikommen – ebenfalls mit Ohren, aber ohne Licht. Der erste Offizier hatte ihm versichert, dass er ihn auf jeden Fall würde sehen können, da der Mond bis dahin seinen höchsten Punkt am Himmel erreicht habe. Auf einem Kurs von 270 Grad sollte Nicko dann nach Südosten steuern, was die Cerys, wenn Wind und Gezeiten mitspielten, geradewegs zum Doppeldünenleuchtturm bringen müsste.

Es war nicht der direkteste Kurs, aber Nicko war zuversichtlich, dass Snorri und er es schaffen würden. Der erste Offizier war ihm auf die Nerven gegangen, indem er drei Mal betonte, dass er die Cerys unter keinen Umständen südöstlich am Leuchtturm Katzenfels vorbeisteuern und auf die Insel dahinter zuhalten dürfe. Nicko hatte erwidert, dass er, wenn er einem Wal ausweichen könne, wahrscheinlich auch in der Lage sei, eine Insel zu umschiffen.

Plötzlich schreckte ihn Snorris aufgeregte Stimme aus seinen Gedanken auf. »Da ist er! Ich sehe ihn am Horizont auftauchen. Schau doch!«

Aus dem Krähennest hallte der Ruf des Ausguckers: »Katzenfels voraus.«

Und tatsächlich, Nicko erspähte am Horizont ein gestreutes, dunstiges Licht, fast wie das Schimmern vor Sonnenaufgang – und die Cerys segelte genau darauf zu.

Nicko empfand Stolz. Bei aller Zuversicht hatte er doch gewisse Bedenken gehabt, er könnte einen zu südlichen Kurs steuern und den Leuchtturm Katzenfels komplett verfehlen. Er blickte hinab auf die schwere Kugel des Kompasses, die sich sanft im Kompasshaus wiegte, und lächelte – die Nadel stand auf exakt 210 Grad.

Die Cerys hielt, die Wellen durchschneidend, auf den Lichtschein zu, der über den Horizont heraufkroch und immer heller wurde. Er war nicht ganz so, wie ihn Nicko sich vorgestellt hatte. Der Leuchtturm Katzenfels war bekannt für seine große Höhe, und das Licht erschien ihm viel dichter über dem Wasser, als er erwartet hatte.

Sie segelten weiter, und Nicko wurde immer besorgter – hier stimmte etwas nicht. Eigentlich hätte längst der hohe Turm von Katzenfels auftauchen müssen, doch er sah nichts weiter als ein helles Licht in der Ferne. Der Mond schlüpfte hinter eine große Wolke, und mit einem Mal herrschte finstere Nacht. Nicko warf noch einen Blick auf den Kompass. Die Nadel zeigte unverändert 210 Grad und zitterte leicht über der Markierung, wie es Kompassnadeln zu tun pflegen. Sie waren noch auf Kurs – es ergab keinen Sinn.

»Snorri, kannst du Katzenfels schon ausmachen?«, fragte er nervös.

»Nein, Nicko«, antwortete Snorri. »Das ist eigenartig. Laut Karte müsste er schon zu sehen sein, glaube ich.«

Plötzlich ertönte aus dem Ausguck der Ruf: »Nebel voraus!«

Nicko war aufs Höchste erstaunt. Es war eine frische klare Nacht, in der man nie und nimmer mit Nebel rechnen würde. »Nebel?«, rief er nach oben.

»Aye, Sir«, lautete die Antwort. »Zieht in unsere Richtung.«

So etwas hatte Nicko noch nie gesehen. Eine Nebelbank wälzte sich über das Meer auf sie zu wie ein breite weiße Flutwelle, und gleich darauf hatte der Nebel das Schiff in eine kühle tropfnasse Decke gehüllt. Er schraubte sich an den Masten empor, umschlang die Segel und dämpfte alle Geräusche, sodass Nicko den überraschten Ruf aus dem Ausguck niemals zu hören bekam: »Leuchtturm Katzenfels gesichtet! Dunkel... er ist dunkel, Sir!«

Syrah saß im Kieker oben auf der wackeligen Leiter, die sich quietschend und knirschend in den rostigen Schienen bewegte und endlos im Kreis drehte. Ein hellblaues Licht erfüllte den weißen Raum, und als Nickos Schiff auf eine Höhe mit den blinden Augen des Leuchtturms Katzenfels kam, warf Syrah den Kopf zurück und öffnete den Mund. Tief aus ihrem Innern stieg ein wunderschöner, lieblicher, betörender Gesang herauf. Die Töne verklangen nicht wie bei einer normalen Stimme, sondern schwebten in der Luft und warteten darauf, dass sich weitere mit ihnen vereinten. Sie bildeten Wirbel im Innern des Kiekers und drehten sich zu einem Strudel aus Klängen zusammen, der mit jeder Umdrehung lauter und kräftiger wurde, an den Wänden entlangfegte, immer weiter anschwoll, bis er schließlich wie ein Vogel aus dem Fenster flog, hinaus in die Nacht und über das Meer, hin zu dem Schiff, das unter vollen Segeln lief.

Während der Nebel sich auf Nickos Augen legte, erfüllte ein Gesang seine Ohren, der schöner war, als er es sich jemals hätte vorstellen können. Und mitten in dem Gesang hörte er seinen Namen rufen: »Nicko, Nicko,Nicko ...«

»Snorri?«, fragte Nicko.

»Nicko, wo bist du?«

»Hier. Hier bin ich. Hast du mich gerufen?«

»Nein.« Snorri klang angespannt. »Nicko, wir müssen Anker werfen. Sofort. Es ist gefährlich, die Fahrt fortzusetzen. Wir sehen nicht, wo wir hinfahren.«

Nicko antwortete nicht.

»Nicko ... Nicko ...«, sang die Stimme, erfüllte die Luft mit Freude und sein Herz mit dem wunderbaren Gefühl, endlich nach Hause zu kommen.

»Nicko ... Nicko ... komm zu mir, Nicko«, sang die Stimme so lieblich. Ein sanftes Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Es stimmte, er kam wirklich nach Hause. Heim zu dem Ort, wo er hingehörte, zu dem Ort, den er schon sein Leben lang suchte.

Plötzlich wurde er zu seinem Unmut von Snorris eindringlicher Stimme aus seinen Träumen gerissen. »Anker! Lass Anker werfen!«

Er fand, dass Snorri allmählich lästig wurde. Unter ihm waren Schritte zu vernehmen, aber er kümmerte sich nicht darum. Jetzt war nur eines wichtig, der betörende Gesang.

»Land voraus!«, rief der Mann im Ausguck von oben. »Land voraus!«

»Nicko!«, schrie Snorri. »Felsen! Du musst abdrehen! Sofort!«

Nicko antwortete nicht.

Snorri blickte entsetzt zu Nicko und sah, dass seine Augen ins Leere starrten. Als Geisterseherin erkannte sie sofort, dass Nicko unter einem Bann stand. Sie stürzte sich auf ihn und versuchte, ihm das Steuerrad zu entwinden. Nicko stieß sie weg. Er hielt das Steuerrad fest umklammert, und die Cerys segelte weiter.

»Ullr! Ullr, hilf mir!«, rief Snorri. Die grünen Augen des Panthers leuchteten auf. Mit einem Satz war er bei Nicko und riss das Maul auf. »Zieh ihn weg, Ullr. Nein, nicht beißen! Schnell – ich muss ans Steuerrad.« Doch kaum hatte Ullr Nickos Jacke zwischen den Zähnen, lief ein gewaltiges Zittern durch das Schiff. Ein paar Faden tiefer pflügte der Kiel eine tiefe Furche in eine Sandbank, und die Cerys kam ruckelnd zum Stehen.

Jakey Fry, immer noch auf seinem Posten auf der Sterninsel, spähte angestrengt in den immer dichter werdenden Nebel, um ja nichts zu übersehen. Die oben am Hauptmast der Cerys angebrachte Nachtlaterne schwebte an ihm vorüber wie ein kleines Boot, das auf einem seltsamen weißen Meer trieb, und dann sah er, wie die Laterne, begleitet von einem schrecklichen Knirschen, zitternd zum Stillstand kam und vom Mast fiel.

Jakey sprang von dem Felsen und rannte, auf losen Steinen ausrutschend, den Hang hinunter zu dem kleinen Tiefwasserhafen auf der verborgenen Seite der Sterninsel, wo die Plünderer lag. Der ziegenäugige Geist stand grimmig auf der Hafenmauer, während Kapitän Fry und die Crowes an Deck der Plünderer saßen und nicht besonders glücklich aussahen – wie eine ungemütliche Teerunde, nur ohne Tee. Plötzlich war Jakey froh, dass er allein auf Wache gewesen war.

Ein Hagel kleiner Steine prasselte auf den schmalen Kai nieder und passierte den Geist. Der Geist sprang auf und funkelte Jakey aus zusammengekniffenen Augen an.

»Tu ... das ... nie ... wieder«, grollte der Geist ganz langsam.

Es war die bedrohlichste Stimme, die Jakey Fry in seinem ganzen Leben gehört hatte. Er bekam Gänsehaut, und viel hätte nicht gefehlt, und er hätte kehrtgemacht und Fersengeld gegeben. »Das Schiff ... ist gerade auf Grund gelaufen.«

Kapitän Fry blickte erleichtert. Er und die Crowes sprangen auf, als rüste ein unwillkommener Gast endlich zum Aufbruch.

»Wir legen ab«, sagte der Skipper zu seinem Sohn. »Komm runter und mach die Leine los.«

Jakey zögerte. Er wollte dem grässlichen Geist, der jetzt direkt neben dem Poller stand, an dem die Leine festgemacht war, nicht zu nahe kommen. Aber der Geist löste das Problem für ihn, indem er langsam zu der Treppe am Ende des Kais ging.

Auf der obersten Stufe blieb er stehen und deutete mit drohendem Finger auf Kapitän Fry. »Hast du den Talisman?«, fragte er mit einer hohlen Stimme, die Jakey noch mehr erschaudern ließ.

»Ja, Sir«, antwortete der Skipper.

»Zeig ihn mir.«

Kapitän Fry zog den Lederbeutel, den ihm Una Brakket gegeben hatte, aus der Hosentasche.

»Zeig ihn mir«, wiederholte der Geist.

Mit zitternden Fingern nahm Kapitän Fry einen Gegenstand aus dem Beutel.

»Gut. Und was ist mit dem Spruch?«, knurrte der Geist. »Ich möchte mich vergewissern, dass du die idiotensichere Version hast.«

Weiteres Kramen brachte ein mit Wasserflecken übersätes Stück Papier zum Vorschein, auf das in Lautschrift ein Zauberspruch gekritzelt war.

»Hier, Sir«, sagte Kapitän Fry. »Hier ist er.«

»Gut. Denk daran – die Betonung liegt auf der ersten Silbe jedes Wortes.«

»Auf der ersten ... Silbe?«

Der Geist seufzte. »Auf dem ersten Teil des Wortes. Wie bei Armleuchter. Verstanden?«

»Ja, Sir. Ich habe verstanden, Sir.«

»Dann steck ihn wieder ein und verlier ihn nicht.«

Der Geist drehte sich um, ging die Hafentreppe hinunter und, zu Jakeys Überraschung, weiter ins Meer. Als sein Kopf unter Wasser verschwand, drangen die Worte »Ich behalte euch im Auge, Fry« durch den Nebel.

»Steh nicht rum wie ein gerupftes Huhn, das auf eine Strickjacke wartet«, brüllte Kapitän Fry seinen Sohn an. »Es geht los.«

Jakey lief zu dem alten Steinpolier, wickelte die Leine los und warf sie auf die Plünderer. Dann sprang er an Bord. Er wollte unter keinen Umständen zurückbleiben, falls der Geist wiederkam.

»Übernimm die Pinne«, knurrte Kapitän Fry. »Und ihr zwei«, sagte er zu den Crowes, »ihr nehmt die da, jeder eins.« Er deutete auf zwei große Ruder. Die Crowes sahen ihn fragend an. »Bei dem verflixten Nebel gibt es keinen Wind, ihr Blödmänner«, fuhr sie der Skipper an, »also müsst ihr rudern, aber leise. Kein Plätschern, kein Grunzen, kein Stöhnen. Wir wollen sie überraschen, kapiert?«

Die Crowes nickten. Sie hoben die Ruder auf und gingen zur Steuerbordseite des Bootes.

»Einer auf jeder Seite, ihr Blödiane«, schnauzte der Skipper. »Euch macht es vielleicht nichts aus, euer Leben lang im Kreis zu fahren, aber mir schon.«

Während sein Vater im Bug saß und ihn mit Handzeichen nach rechts oder links dirigierte, steuerte Jakey Fry das rudergetriebene Boot aus dem engen Hafen ins offene Wasser hinaus. Der Wasserstand war sehr niedrig, aber die Plünderer war für das Fischen in Küstennähe ausgelegt. Sie hatte einen geringen Tiefgang und konnte gefahrlos seichte Stellen befahren, die andere Boote meiden mussten. Während die Plünderer die Nordspitze der Sterninsel umrundete, warf Jakey einen verstohlenen Blick über das Wasser, um festzustellen, ob das Feuer am Strand noch zu erkennen war, doch er sah nur eine tief hängende Nebeldecke – und die drei Masten des Beuteschiffs, die aus ihr herausragten.

Das mit der Muskelkraft der Crowes angetriebene Boot kroch weiter. Jakey starrte auf die Rücken der Zwillinge, die ihre Ruder wie menschliche Automaten ins Wasser tauchten. Er sah seinen tyrannischen Vater im Bug, die scharfe Nase im Wind, die Zähne gefletscht wie ein wilder Hund, und er fragte sich, was für eine Schurkerei er nun wieder im Sinn hatte. Jakey dachte an die Gruppe von Freunden, die er beim Lagerfeuer beobachtet hatte, und plötzlich wurde ihm bewusst, dass er sich genau das mehr als alles andere wünschte – mit Freunden an einem Feuer sitzen. Sein Leben musste nicht so sein, wie es war. Jakey Fry wollte frei sein.

Septimus Heap 05 - Syren
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